Klima- und Lüftungstechnik
Bei einer Raumtemperatur von über 24°C lässt die Konzentrationsfähigkeit von Menschen bereits merklich nach. Zudem verstärkt hohe Luftfeuchtigkeit diesen Effekt.
Eine Raumtemperatur von 26°C bei einem Feuchtewert von 40% wird als deutlich kühler empfunden als 24°C bei 60% relativer Luftfeuchte. 26°C und eine Feuchte von 70% werden beispielsweise bereits als 33°C empfunden. Deshalb wichtig: „Mit einer Klimatisierung werden Räume nicht nur gekühlt sondern auch entfeuchtet.“
10% mehr relative Luftfeuchtigkeit in Innenräumen führt zu mehr Asthmaanfällen. Der Grund sind dichtere Gebäude, die ohne ausreichende Lüftung das Wachstum von Schimmel, Milben und Bakterien begünstigen.
Abhilfe schaffen regelmäßiges Stoß- und Querlüften seitens der Bewohner oder eine kontrollierte Wohnraumlüftung (Lüftungsanlagen oder dezentrale Lüftungsgeräte).
Moderne Lüftungsanlagen und Lüftungsgeräte können über Pollenfilter, Allergikerfilter und/oder Aktivkohlefilter verfügen sowie den Luftaustausch über ein Wärmerückgewinnungs-System energieeffizient gestalten.